Der Standort liegt etwa 30 Kilometer von der Wattenmeerküste entfernt, wo die Küstenwinde noch spürbar sind. Um das hohe Gebäude herum können Fallwinde auftreten, die Maßnahmen zu ihrer Abschwächung erfordern. Das Gebäude selbst ist mit Flossen ausgestattet, die den Wind lenken und abschwächen. Im Erdgeschoss wurde ein Muster aus grünen Windschirmen entworfen.
"Es war eine Herausforderung, die Kraft des Windes zu brechen und trotzdem den Garten visuell offen zu halten. Das Raumerlebnis und die soziale Sicherheit der Besucher durften nicht beeinträchtigt werden. Die Lösung wurde in drei Meter hohen, leicht gebogenen und mit Efeu bewachsenen Schirmen gefunden".
Um den Schirmen ein natürliches Aussehen zu verleihen, wurden zunächst gewebte Schilfmatten verwendet. Diese Matten werden mit der Zeit vom Efeu überwuchert, der die Stahlkonstruktionen überwuchert. Auf diese Weise sind die Schirme ein integraler Bestandteil des Gartens und fügen sich perfekt ein. Es besteht ein harmonisches Zusammenspiel zwischen den Windschutzmatten und den Eibenhecken, die in denselben Formen geschwungen sind. Auch die Bäume spielen eine wichtige Rolle, um den Wind zu brechen.
"Die Wahl von mehrstämmigen Bäumen war einfach. Diese Formen eignen sich besser für die Bepflanzung von Dachgärten, da sie dank ihres niedrigen Schwerpunkts dem Wind besser standhalten können. Die beschnittenen Stämme halten die Sichtachsen offen, während die Kronen Schutz vor dem Wind bieten."
Es wurden Baumarten gewählt, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ökologisch wertvoll sind. Diese Bäume blühen üppig und bringen eine reiche Ernte an Früchten hervor, was eine wertvolle Ergänzung des Gartensortiments darstellt.